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Historie

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Umzug in die Karlsruher Straße

1938

Noch kurz vor Kriegsbeginn zieht die Familie Kappler in die Karlsruher Straße in Gräfenhausen, wo mehr Platz für die Firma zur Verfügung steht (siehe Bild, mit Werkstatt im EG, die später zusätzlich erweitert wurde). Ein wichtiger Kunde ist die Firma Marwitz und Hauser in Stuttgart, die Friedrich Kappler regelmäßig mit dem Motorrad beliefert.
Der Unternehmer wird kurzzeitig zur Armee rekrutiert – doch vermutlich auf Druck des Stuttgarter Maschinenlieferanten Hahn und Kolb – bald wieder freigestellt.

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Umbau und Erweiterung

1970er - 1980er Jahre

In den Jahren 1970/71 wird das Anwesen der Firma Kappler grundlegend umgebaut und das bisherige Haus mit Scheune, Stall und kleiner Werkstatt zu einer Produktionshalle transformiert. Diese wird in den Achtzigern nochmals aufgestockt und ist so heute noch an der Karlsruher Straße vorzufinden.
Die gute Entwicklung der Firma in dieser Phase ist zu großen Teilen auch dem Betriebsleiter Günter Hermann und Fertigungsleiter Richard Scheffelmeier zu verdanken, die an der Seite von Willy Gottschling die Geschicke des Betriebs leiten. Im Maschinenbau konstruiert und produziert man jährlich bis zu 480 filigrane Maschinen für die Schmuckkettenherstellung. Außerdem werden mit selbst hergestellten Werkzeugen Brillenteile gefertigt.

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Umzug ins Gräfenhäuser Gewerbegebiet

1990er Jahre

Anfang der 1990er Jahre treten auch Willy und Hildegard Gottschlings Kinder Corinna Domschat, geb. Gottschling und Rainer Gottschling in das Familienunternehmen ein. Immer wieder öffnet man sich neuen Geschäftsfeldern wie der Herstellung von Teilen hochwertiger Musikinstrumente.

Weiterhin verfolgt werden Aufträge der Automatisierungsbranche. Regelmäßig werden spezielle Bauteile, Werkzeuge, Vorrichtungen oder ganze Sondermaschinen und Anlagen für Automatisierungsanlagen für Autoscheibenwischer, Schiffs- und Bergketten oder Roboteranlagen in ganz Deutschland hergestellt. Aufgrund des Bedarfes an weiterer Produktionsfläche sowie der guten Geschäftslage mit Hauptkunde Siemens, wird der Umzug in das Gräfenhäuser Gewerbegebiet beschlossen, wo ab 1996 fortan 2.800m² zur Verfügung stehen.
 

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2010er Jahre

2011 wird der vordere Teil des Gebäudes aufgestockt und um ein Regallager, einen Reinraum mit Schleuse und Konferenz- und Besprechungszimmern erweitert. Somit ergänzt sich das Firmenportfolio um Montage und Verpackung unter reinen, partikel- und schmutzarmen Bedinungen.
2013 folgt die Aufstockung der hinteren Produktionshalle, die neuen Raum für Endmontage und zusätzliche Teilereinigungverfahren schafft. Die Gesamtfläche beträgt nun ca. 10.000m².
2014 wird zudem eine automatisierte Roboterzelle in Betrieb genommen, die drei Präzionsfünfachsmaschinen mit zwei Rüstplätzen bedienen kann.

Über Jahre hinweg arbeitet die Firma um Geschäftsführer Rainer Gottschling und Betriebsleiter Alexander Roeth ehrgeizig an ihren Zielen und versucht immer herausfordernden Aufgaben nachzugehen und technologisch auf dem neusten Stand zu sein.

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Um den immer höher werdenden Anforderungen und dem Bedürfnis nach Produktionsfläche gerecht zu werden, leitet Geschäftsführer Rainer Gottschling den Neubau der Firma im Birkenfelder Gewerbegebiet Dammfeld ein, der 2018 begonnen wird. Der 23.000m² große Neubau wird 2020 bezogen und ist komplett klimatisiert.

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Aufstockung der Gebäude

Umzug nach Birkenfeld

2020

Gründung

1934

Friedrich Kappler (1900-1967, siehe Bildmitte bei Hochzeit) erhält als Lohnausgleich nach Insolvenz seines Arbeitsgebers Beller und Fischer in Neuenbürg 1932 eine Pressmaschine, mit der er im Ortskern von Gräfenhausen-Birkenfeld im Keller seines Hauses beginnt, selbstständig zu arbeiten. 1934 gründet er dort das Ein-Mann-Unternehmen. Zwei Jahre später absolviert er die Meister-Prüfung zum Mechaniker.

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Entwicklung zum Präzisionsfertiger und Anbau

2000er Jahre

Mit hohem Lernwillen und neu entstehenden Kundenkontakten entwickelt sich Kappler zu einem Präzisionsunternehmen mit neusten Maschinen und hochpräziser Messtechnik. Diese Entwicklung korreliert mit der Verschiebung des Schwerpunktes vom Maschinen- Anlagen- und Werkzeugbau zur Präzisionfertigung von komplexen und herausfordernden Kleinserien und Einzelteilen sowie der Baugruppen-Montage.
Im Jahr 2006 verstirbt Willy Gottschling.
Noch kurz vor Eintritt der Wirtschaftskrise wird der Betrieb 2008 um 3.900m² erweitert. Teile der nun mehr als doppelt so großen Fertigung sind jetzt klimatisiert.

Aufbau in der Nachkriegszeit

1950 - 1960er Jahre

Nach dem Krieg wird das Unternehmen unter Sparkurs wieder auf die Beine gestellt. Gemeinsam mit seinem ersten Mitarbeiter Fritz Bantle (1912-2010) und später weiteren Mitarbeitern aus Gräfenhausen, die dem Betrieb oft jahrzehntelang die Treue halten, baut Friedrich Kappler das Unternehmen auf. Als eigenes Produkt werden in dieser Zeit Tischbohrmaschinen hergestellt (siehe Bild). Außerdem beliefert die Firma den Schuhproduzenten Salamander mit Vorrichtungen, Stanzen und Werkzeugen.
Ab den frühen 1950er Jahren ist auch seine Tochter Hildegard Gottschling, geb. Kappler (1932-2020) im Betrieb tätig. Als Friedrich Kappler 1965 schwer verunglückt und zwei Jahre später verstirbt, übernimmt sie mit ihrem Ehemann Willy Gottschling (1930-2006) die Firma.

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